Neuigkeiten zum Verkehrswegenetz in Homberg
Bei Vorlage der Planungen für die Nutzung des alten Hornitex-Geländes an der Rheindeichstraße wurde vielfach befürchtet, dass der LKW-Verkehr in Fahrtrichtung Homberg stark zunehmen würde. Die Planungen sahen damals schon vor, dass dies durch bauliche Maßnahmen möglichst verhindern werden sollte. Daher haben wir diesbezüglich bei der Verwaltung nach den gemachten Erfahrungen nachgefragt. Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die Verkehrszahlen deutlich unter den damaligen Prognosen liegen und die Maßnahmen greifen. Die befürchtete Zunahme ist also ausgeblieben.
Apropos Rheindeichstraße. Hier liegt aus unserer Sicht ein vermeidbares Ärgernis vor. Es befinden sich hier 2 große Hinweisschilder in Fahrrichtung Baerl, zwischen Autobahnbrücke A42 und der Kreuzung Rheindeichstraße/ Grafschafter Straße. Das erste Hinweisschild ist verdreckt und fast nicht mehr lesbar. Das zweite Schild ist durch Bewuchs nur sehr schwer und auch nur auf sehr kurze Entfernung lesbar. Auch wenn es derzeit sicher wichtigere Dinge gibt, ist es sehr ärgerlich, denn nicht jeder Verkehrsteilnehmer hat ein Navi. Daher haben wir dies in der Bezirksvertretung hinterfragt. Allerdings liegt hier die Zuständigkeit nicht bei der Stadt, sondern bei Straßen NRW.
Dem geplanten Umbau der Moerser Straße in Hochheide sehen wir durchaus positiv. Den Wegfall der Parkplätze direkt an der Straße ist verschmerzbar, da sich ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe befinden. Dass die Straße unbedingt erneuert werden muss, kann man sicherlich nicht bestreiten. Daher ist es sinnvoll, die 80prozentige Förderung der Maßnahme aus Bundes- und Landesmitteln auszunutzen. Die geplante Verbreiterung der Bürgersteige ist zweckmäßig. Leider ist ein separater Fahrradweg hier nicht möglich. Die zusätzliche Anpflanzung von Straßenbäumen stellt eine Verbesserung des Stadtklimas und daher eine begrüßenswerte Aufwertung dar. Einziger Wermutstropfen ist die Senkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h. Gerade weil es sich bei der Straße um eine wichtige Durchgangsstraße handelt, die daher auch im Vorbehaltsnetz der Rettungsdienste liegt und stark in den ÖPNV eingebettet ist.